Gabriel Fauré komponierte das Requiem op. 48 zeitlich eng mit dem Tod seiner Eltern. Rückblickend hat der Komponist jedoch betont, dass die Komposition „ohne Anlass“ entstand, „zu meinem Vergnügen, wenn ich so sagen darf“. Das Requiem hat ein dunkles, elegisches Timbre (ohne Violinen) und strahlt seraphische Ruhe aus. Im Gegensatz zu den meisten anderen Requiem-Vertonungen verzichtet Fauré völlig auf theatralische Wirkungen und konzentriert sich auf anmutige Melodiösität.
Der Kammerchor Leonhard Lechner, der Domchor und Domorchester Bozen unter der Leitung von Tobias Chizzali führen das Werk am 11. November im Brixner Dom auf.
In Zusammenarbeit mit der Dommusik Bozen.
